Am 24. und 25.03.2025 fand der turnusmäßige Austausch der BI-Anwender im Bereich Healthcare in Österreich statt. Treffpunkt war das Seminarzentrum im LKH Graz. Die Themenpalette reichte von der IS-H-Ablösung (TSA, XAN) über Bettensperren (ATSP, XAN) bis hin zur Planung mit Analysis for Office (KAGes) oder der SAC (KPMG). Auch die nutzerbezogene Darstellung von Kennzahlen mittels Dashboards nahm großen Raum ein (KAGes, AKH Wien).
Kurzfristig konnte die Veranstaltung zusätzlich remote verfügbar gemacht werden, was viele Interessierte – auch aus der Schweiz und Deutschland – gern annahmen.
Vor Ort bei der KAGes trafen sich mehr als 30 Kolleginnen und Kollegen aus kleinen wie großen Spitälern Österreichs. Alle schätzten den direkten Austausch, auch mal über Themen abseits des strikten Business hinweg. Spannend war die Führung durchs Allerheiligste der Logistik am Morgen des zweiten Tages. Hier begegnetem einem im Untergrund neben tausenden Kilometern Leitungen auch autonome Transportroboter und selbstfahrende Wagen. Vom Hubschrauberlandeplatz hatte man einen fantastischen Blick übers Klinikgelände, die MedUni und die Stadt Graz.
Schwerpunkt des 1. Tages war die Problematik der Bettensperren. Wer darf wann welche Betten mit welchen Begründungen aus der Auslastungsstatistik herausnehmen? Eine Frage, die banal klingt, in den Häusern aber zu oft tiefgreifenden Diskussionen führt. Man kann die Bedeutung der Kennzahl ‚Auslastung‘ gar nicht hoch genug einschätzen. Hier setzen unsere neuen VISMEDICA-Merkmale und Kennzahlen an, mit denen Sperrgründe sowohl unkompliziert übernommen als auch einfach konfiguriert werden können. Es sind verschiedene Sichten möglich (fachlich, pflegerisch). Neu sind ebenfalls Trennung in Eigen- oder Fremdbelegung als auch das Übertragen der OE-Bettenkapazitäten auf die Kapazitäten der Baulichen Einheiten.
Mit Spannung wurde von allen Teilnehmenden am 2. Tag der Abschlussvortrag zu Themen rund um VISMEDICA erwartet. Es ging um die Roadmap zur Ablösung von VM 1.x (Wartung bis Ende 2026, erweitert bis Ende 2027), neue Customizing-Tools und Erweiterungen in Inbound-Schicht, Stammdatenframework und weiteren Modulen. Abschließend gab es erste Einblicke in den neuen COCKPIT-Provider. Mit ihm werden die Daten nachvollziehbar und strukturiert der SAC zur Weiterverarbeitung bereitgestellt (Vektoren), was eine schnellere Darstellung ermöglicht. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Benchmarking der OP-Zeiten auch über Hausgrenzen hinweg?
Damit endeten zwei Tage regen Austausches. Die nächste SAGA in dieser Form wird im Frühjahr 2026 stattfinden.