Im Rahmen einer umfassenden Markt- und Technologieanalyse von AMPEL zeigte sich, dass es am Markt durchaus Bedarf für das Analyse- und Meldesystem gibt und dass man mit einer hohen Akzeptanz rechnen kann.
Eine kürzlich veröffentlichte wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit der Markt- und Technologiereife des AMPEL-Systems. Dabei zeigt sich nicht nur, dass am Markt konkreter Bedarf für das Analyse- und Meldesystem besteht, sondern dass auch eine hohe Akzeptanz bei den Nutzern zu erwarten ist. Im Zuge der Erarbeitung wurden insgesamt zehn leitende Angestellte aus fünf Krankenhäusern in Deutschland und Österreich sowie drei Mitarbeitende des AMPEL-Konsortiums befragt.
Im Fokus der Arbeit mit dem Titel „Assessing the Technology and Market Readiness Level of a Software System – An Analysis Based on AMPEL” steht die Fragestellung, ob die Technologie als auch der Markt bereits genügend Reife besitzen, um eine Produkteinführung zu rechtfertigen. Hierbei wurde das Modell „Technology and Market Readiness Levels“ genutzt und speziell für Softwarelösungen angepasst.
Kurz gesagt: Eine erfolgreiche Markteinführung ist durchaus realistisch, sobald letzte Anpassungen und Analysen durchgeführt wurden. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Technologiereife bereits sehr weit vorangeschritten ist und nur mehr letzter Feinheiten benötigt. Die Marktreife hinkt dem allerdings noch hinterher. Insbesondere weitreichende Wettbewerbsanalysen sowie die Erarbeitung eines umfassenden Marketingplans müssen noch umgesetzt werden.
Ungeachtet dessen hat das Projektteam bereits sehr gute Arbeit bei der Entwicklung des Systems geleistet. Dank einer engen Zusammenarbeit mit den Nutzern kann eine hohe Akzeptanz von AMPEL erwartet werden. Unter Anwendung des Technology Acceptance Models wurde die wahrgenommene Nützlichkeit und wahrgenommene Benutzerfreundlichkeit im Rahmen der Interviews getestet. Beide Werte sind sehr hoch, weshalb einer zukünftigen Markteinführung optimistisch entgegengeblickt werden kann.
Ein weiterer positiver Aspekt ist die Einhaltung ethischer Kriterien. Besonders bei der Entwicklung fortschrittlicher Algorithmen im Gesundheitsbereich ist dieser Punkt entscheidend für die Akzeptanz bei Nutzern und Patienten. Im Gespräch mit dem Entwicklungsteam zeigte sich, dass die verschiedenen Kriterien seit Beginn beachtet wurden, das System in Einklang mit geltenden Werten und Normen zu bringen.
Schlussendlich lässt sich sagen, dass AMPEL das Potential besitzt, eine erfolgreiche und am Markt etablierte Softwarelösung für Krankenhäuser zu werden. Man kann deshalb positiv und optimistisch in die Zukunft blicken.
Die komplette Masterarbeit können können Sie hier lesen.